Das trägt uns
Leitbild/Team/Konzept
Unser Leitgedanke
Und am Ende des Tages sollen deine Füße dreckig, dein Haar zerzaust und deine Augen leuchtend sein.
Für uns heißt dies:
Wir schaffen eine familiäre Alltagssituation und geben den Kindern bei uns im Kindergarten so die Gewissheit, dass wir für sie da sind.
Wir nehmen sie mit ihren Bedürfnissen und Anliegen ernst und reagieren entsprechend in kindgerechter Weise.
Unser Team
Insgesamt besteht unser Team aus Pädagogischen Fachkräften, Vertretungs- und Zusatzkräften, Integrationshelfern, drei Auszubildenden und ein FSJ’ler.
Unser Träger
Die drei Kindergärten St. Marien, Luisenkindergarten und St. Johannes befinden sich in der Trägerschaft der Kirchengemeinde.
Die Geschäftsführung aller drei Einrichtungen obliegt der Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinde Stegen. Dabei nimmt sie sämtliche Trägeraufgaben wahr und trägt insbesondere für die Bereiche Personal, Finanzen und Recht die Verantwortung. Sie ist darüber hinaus Bindeglied zwischen Kommune, Einrichtung, Eltern, Landesjugendamt und weiteren Stellen und Behörden.
Unser Pädagogischer Ansatz
BILDUNG, LERNEN UND SPIELEN
Grundlage für unser Verständnis von Bildung, Lernen und Spielen ist eine mehr-perspektivische Sichtweise. Ein zentraler Gedanke dabei ist, dass das Kind seine Bildungsprozesse selbsttätig initiieren und gestalten kann. Dem Spiel kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, es ist gleichsam das Medium, über das effektives Lernen stattfindet. Insofern sind Bildung, lernen und Spiel untrennbar verbundene Elemente. Das Spiel als eigene und aus sich selbst heraus motivierte Auseinandersetzung mit den Dingen und Inhalten, betrachten wir als elementares Instrument der Weltaneignung im Kindergartenalltag.
BILDUNGS- und ENTWICKLUNGSFELDER
Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten lädt ein, die Welt mit den Augen der Kinder zu sehen. Die im Orientierungsplan herausgearbeiteten Bildungs- und Entwicklungsfelder sind für die Persönlichkeitsentwicklung, das Hineinwachsen in die Kultur und die Sozialisation eines Kindes von Geburt an leitend. Deshalb wird bei den direkten Interaktionen mit dem Kind, als auch bei der Raumgestaltung und den Anregungen durch Materialangebote die Kinderperspektive bei uns immer vorausgesetzt.
Die 6 Bildungs- und Entwicklungsfelder sind:
- Sinne und Körper
- Sprache
- Denken
- Gefühl und Mitgefühl
- Sinn
- Werte und Religion
ROLLE DER PÄDAGOGISCHEN FACHKRÄFTE
- Das Kind braucht feinfühlige Erwachsene, die es begleiten, die Interessen des Kindes wahrnehmen und es in der Verwirklichung seiner Spielideen unterstützen
- Wir sind für das Kind verlässliche Bezugspersonen, die es wertschätzen
- Wir schaffen anregende Räume und bieten vielfältiges Material, das ihren Ideen Raum gibt und sie zum Entdecken und forschen anregt
- Wir unterstützen die Kinder und regen sie zur Selbständigkeit an
- Wir legen großen Wert auf das freie Spiel der Kinder und haben uns bewusst gegen gesonderte „Lern –und Förderprogramme“ entschieden
- Wir ermutigen, trösten und loben
- Wir hören zu, nehmen die Fragen der Kinder ernst
- Ideen der Kinder werden aktiv einbezogen, werden nach ihren Bedürfnissen gefragt
- Wir geben Orientierung durch Tagesablauf/ Rituale und die Gestaltung des Alltags
- Durch Beobachtung und Dokumentation erfassen wir die Entwicklung und die Themen der Kinder und halten sie im Portfolio der Kinder fest
- Wir geben Sicherheit durch Regeln und Grenzen
- Jedes Kind wird bei uns angenommen und kann sich geborgen fühlen.
- Wir sind für die Eltern verlässliche Erziehungspartner und legen Wert auf ein offenes, vertrauensvolles Miteinander
BILDUNGS- UND ENTWICKLUNGSDOKUMENTATION
Die Beobachtung des einzelnen Kindes hat zwei große Schwerpunkte, zum einen die Beobachtung von Bildungsprozessen anhand der Kernfragen: welche Themen und Motivationen hat das Kind, womit setzt es sich auseinander, wie kommt das Kind zu Bildungsprozessen und auf welche Weise können sie angeregt werden?
Der zweite Schwerpunkt von Beobachtung in unserer Einrichtung ist die Entwicklungsbeobachtung. Hier steht im Focus der Entwicklungsstand des Kindes mit der Kernfrage: welchen Entwicklungsverlauf durchläuft das Kind in den einzelnen Bildungs- und Entwicklungsfeldern.
Sowohl Entwicklungsstand als auch Bildungsprozesse des einzelnen Kindes nehmen wir individuell in den Blick mit dem Ziel, jedem Kind geeignete Bildungsangebote zu unterbreiten. Um den Entwicklungsstand des Kindes zu erheben, nutzen wir einrichtungsspezifische Entwicklungsbögen. Diese dienen als Grundlage für das jährlich stattfindende Entwicklungsgespräch mit den Eltern.
PARTIZIPATION
- In unserem Kindergarten ist die Beteiligung der Kinder in jeglicher Art ausdrücklich gewünscht und wird von uns aktiv unterstützt und gefördert.
- Wir sehen die Kinder als gleichwertige Partner an. Wir nehmen sie mit all ihren Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen ernst, begleiten sie in ihrem Entwicklungsprozess und sind offen für das, was passiert. Die Pädagogischen Fachkräfte begegnen dabei dem einzelnen Kind mit Wertschätzung und Vertrauen.
- Die Kinder haben die Möglichkeit, an der Planung und Gestaltung von Festen, Feiern und Ausflügen mitzuwirken. Ebenso werden die Kinder in die Raumgestaltung und beim Festlegen von Regeln mit einbezogen und können ihre Wünsche und Veränderungsvorschläge mit einbringen. Durch die Beteiligung an Entscheidungen werden die Kinder aktive Mitgestalter unseres Kindergartens.
Inklusion
In unserem Kindergarten verstehen wir unter Inklusion, dass alle Kinder und Erwachsene im Kindergarten in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit akzeptiert und als Bereicherung für das Zusammenleben wahrgenommen werden. Das bedeutet konkret, dass wir das Recht aller Kinder auf Bildung und Teilhabe ernst nehmen, unabhängig von Unterschieden in Religion, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, besonderen Talenten oder Einschränkungen und weiteren individuellen Merkmalen. Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit mit seiner speziellen Lebensgeschichte, mit individuellen Fähigkeiten, Eigenarten und Begabungen. Wir achten und schätzen diese Individualität und Persönlichkeit der Kinder und sind uns der Bedeutung des Auftrages zur gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder mit ihren vielfältigen Lebensgeschichten bewusst.
